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Stereotype, Vorurteile und Diskriminierung

Auf der Grafik sind frei Fragezeichen sowie drei Gedankenblasen zu sehen. Die Fragezeichen sind schimmernd blau. In den Gedankenblasen stehen die Begriffe Stereotype, Vorurteil und Diskriminierung

© Stadt Ulm Sachgebiet Chancengerechtigkeit und Vielfalt

Stereotype
sind positive und negative Eigenschaften und Verhaltensweisen, die mit bestimmten sozialen Kategorien oder Gruppen assoziiert werden. Sie können fremde soziale Gruppen oder die eigene Gruppe betreffen.

Vorurteile
sind herabsetzende Einstellungen gegenüber sozialen Gruppen oder ihren Mitgliedern, die auf wirklichen oder zugeschriebenen Merkmalen von Mitgliedern dieser Gruppen beruhen.
Stereotype und Vorurteile an Sich sind kein Problem. Jeder darf denken und fühlen, was er oder sie möchte. Problematisch ist allerdings, dass negative Einstellungen zu Abwertung und Diskriminierung von anderen Menschen allein aufgrund ihrer Merkmale oder Zugehörigkeit zu bestimmten sozialen Gruppen, führen kann.

Diskriminierung:
Das Wort Diskriminierung kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie "Unterscheidung". Diskriminierung beschreibt also die ungleiche/benachteiligende und/ oder herabwürdigende Behandlung von Menschen aufgrund verschiedener Merkmale. Besonders häufig werden Menschen aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft, ihrer Religion oder ihres Alters diskriminiert.


Diskriminierung bedeutet:

  • Benachteiligung
  • Ausgrenzung
  • Ungleichbehandlung

 

Beispiele:

  • Bevorzugung
    wenn z.B. in die Diskothek nur dünne und weiße Leute eingelassen werden
  • Unterscheidung
    wenn z.B. junge Schwarze oder muslimische Männer systematisch von der Polizei kontrolliert werden
  • Ausschluss
    wenn z.B. Frauen bei bestimmten Arbeitsstellen nicht eingestellt werden oder wenn bei der Wohnungsvergabe Bürgergeld-Bezieher*innen automatisch ausgeschlossen werden
  • Verweigerung von angemessener Einrichtung
    wenn z.B. das öffentliche Verkehrsmittel nicht barrierefrei ist