Equal Pay Day
2022: EQUAL PAY 4.0 - Gerechte Bezahlung in der digitalen Arbeitswelt

© Frauenbüro Ulm
Noch
immer verdienen Frauen weniger als Männer, in Deutschland nach letzten
Berechnungen 18 Prozent. Auf diesen Missstand macht jedes Jahr der Equal Pay
Day (EPD) aufmerksam, der internationale Aktionstag für Entgeltgleichheit
zwischen Frauen und Männern.
Der
EPD wird jedes Jahr neu berechnet und fiel 2022 auf den 7. März. Dadurch wird
verdeutlicht: Frauen arbeiten bis zum 7. März umsonst, während Männer seit dem
1.
Januar für ihre Arbeit bezahlt werden.
Das
kann so nicht bleiben, fanden viele Ulmer Frauen - und auch Männer - und gingen
am Samstag, 5. März auf die Straße, um lautstark und sichtbar auf die Lohnlücke
hinzuweisen. Vom Münsterplatz in Ulm bis zum Rathausplatz in Neu-Ulm, von
Wochenmarkt zu Wochenmarkt, reihte sich Gruppierung um Gruppierung mit Bannern,
Trommeln, Straßenmalkreide, Kaffeeausschank (unterschiedliche Preise für Frauen
und Männer), Musik und Kleinkunst, Tombola und Spielen. Jede Gruppe machte die
Lohnlücke auf ihre Art zum Thema. Eine Flashmob-Gruppe zog an verschiedenen
Orten Ohren und Augen auf sich.
Um
12 Uhr wurde eine Menschenkette geschlossen, beteiligt waren rund 30
Organisationen, Institutionen, Vereine und Unternehmen.
Vom
21. Februar bis 14. März wehten die roten EPD-Fahnen für Lohngerechtigkeit in
Ulm und Neu-Ulm. Auch einige Mitgliedsunternehmen des Ulmer City Marketing e.
V. beteiligten sich mit Rabattaktionen für Frauen.
Am
2. März 2022 gestalteten Frauen des Ulmer Frauentreffs die Ulmer Wand auf der
Blauinsel.
Weitere Informationen sowie
Anregungen für Aktionen finden Sie unter