Frauen in die Politik
Kommunalwahl 2024 in Ulm
Der Arbeitskreis "Mehr Frauen in den Gemeinderat" engagiert sich für mehr Partizipation von Frauen in der Politik, denn: Politik braucht Frauen! Am Ulmer Ratstisch muss
der Frauenblick erhalten bleiben - wir machen uns stark für mindestens 50 Prozent Frauen im
Gemeinderat!
Frauen machen nicht die bessere Politik, aber die Politik und vor allem die Kommunalpolitik
profitieren davon, wenn unterschiedlichste Erfahrungen eingebracht werden. Demokratie lebt von der Vielfalt und ist dann nah an den Menschen in unserer Stadt dran, wenn viele Lebensrealtiäten berücksichtigt werden und unterschiedlichste Sichtweisen und Erfahrungen mit in die Entscheidungen einfließen.
Mit einer breiten Palette von Veranstaltungen wird der Ulmer Arbeitskreis "Mehr Frauen in den Gemeinderat" für das Thema in der Öffentlichkeit werben.
"Wir wollen
Frauen motivieren, sich für ein politisches Mandat aufstellen zu lassen. Aber ebenso
wichtig ist es, dass die Wählerinnen und Wähler sich fragen, welche Blickwinkel,
Sichtweisen und Erfahrungen ihnen am Ratstisch wichtig sind," sagt Diana
Bayer, Leiterin des Ulmer Frauenbüros. "Hier sind die Erfahrungen von
Frauen in den Lebensbereichen Familie, Erziehung, Vereinbarkeit von Beruf und
Pflege, Mobilität, Sicherheit, etc. unverzichtbar. Die Frauen sind ganz nah an
den Themen, die uns in der Stadt bewegen, dran!"
In Ulm hat das Engagement für einen paritätisch besetzten Gemeinderat lange Tradition. Seit 2005 greifen wir das Thema auf und tragen es in die Öffentlichkeit. Ein breites, überparteiliches Bündnis hat sich im Arbeitskreis "Mehr Frauen in den Gemeinderat" zusammengeschlossen. Mitglieder des
Arbeitskreises sind: das Ulmer
Frauenforum, die
Ulmer Volkshochschule, Gemeinderätinnen aller Fraktionen und das Frauenbüro der Stadt Ulm. Mit
unterschiedlichen Aktionen wie mit Sprüchen wie "Ahoi! Mehr Frauen an
Bord!", "Spritzige Ideen für Ulm" gepaart mit Brausetütchen, Plakaten mit der Aufschrift "Frauen wählen", Tragetaschen mit dem Schriftzug "Wer Frauen will, muss Frauen wählen - Macht fair teilen" wirbt der
Arbeitskreis "Mehr Frauen in den Gemeinderat" für 50 Prozent Frauen am
Ratstisch.
Und das Ergebnis der letzten Kommunalwahl gibt uns Recht: In Ulm wurden 2019 von 40 Gemeinderatsmitgliedern 18 Frauen gewählt. Inzwischen haben wir sogar eine Frauenquote von 47,5 Prozent und arbeiten gerne mit den gewählten Stadträtinnen und Stadträten zusammen.
Und dennoch ist noch Luft nach oben: Bei der nächsten Kommunalwahl knacken wir bestimmt die 50 Prozent!
Wir bleiben an dem Thema dran! Denn nach der Wahl ist vor der Wahl!
"Was steht an in Ulm?" Diese Frage stellten wir der Ulmer Bürgermeisterin Iris Mann und ihren beiden Bürgermeister-Kollegen Martin Bendel und Tim von Winning.
Zum Gespräch mit Ulms Bürgermeisterin und Bürgermeistern waren über 120 Personen in den Club Orange des EinsteinHauses gekommen. Die Verteterin und Vertreter der Stadtspitze stellten Zukunftsprojekte und ihre Visionen der Stadt Ulm vor und analysierten diese aus der Sicht der Frauen.
Bildung und
Erziehung, Weiterentwicklung der Ganztagesschule und Kinderbetreuung,
Kulturentwicklung und Stadtplanung, Verkehr und Wohnungsbau und wie die
Finanzierungen der städtischen Projekte sicher gestellt wird, das waren Fragen
mit denen wir uns an diesem Abend beschäftigt haben. Die Veranstaltung war Teil der Aktion "Frauen wählen".
Die
Veranstaltung wurde vom überparteilichen Arbeitskreises "Mehr Frauen in den
Gemeinderat" organisiert. Mitglieder des Arbeitskreises sind: das
Frauenbüro der Stadt Ulm, das Ulmer Frauenforum, die Ulmer Volkshochschule und
Gemeinderätinnen aller Fraktionen. Der
Arbeitskreis "Mehr Frauen in den Gemeinderat" macht sich stark für 50 Prozent Frauen am Ratstisch!
Termin:
Was steht an in Ulm?
Donnerstag,
20.09.2018
20:00
Uhr
Club
Orange, vh ulm, Kornhausplatz 4