Solidaritätsgebet am 5. März 15Uhr für die Erdbebenopfer
Der Rat der Religion lädt ein zum gemeinsamen Solidaritätsgebet für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien.
Nacheinander werden kurze Gebete verschiedener Religionsgemeinschaften gehalten. So beten christliche, muslimische und jüdische Religionsvertreter gemeinsam für Hoffnung und Solidarität.
Die Erdbeben, die seit dem 6. Februar in der türkisch-syrischen
Grenzregion gewütet haben, haben vielerorts Leben und Hoffnung zerstört. Mehr
als 47.000 Menschen sind gestorben und immer noch ist nicht absehbar, wie viele
Tote noch unter den Trümmern liegen. Abertausende sind verletzt, die
Zerstörungen sind immens, die Lage der Überlebenden ist dramatisch.
In dieser Situation wollen wir zusammenstehen und gemeinsam unsere
Solidarität mit den Opfern zeigen. In allen Religionen finden sich Gebete, die
helfen, in so einer schweren Situation unsere Klage und unsere Bitten vor Gott
zu bringen und uns im Gebet gegenseitig zu stärken.
Wir laden alle Ulmerinnen und Ulmer, unabhängig von ihrer
Glaubenszugehörigkeit, unabhängig von ihrer Herkunft und Nationalität, ein, in
großer Zahl öffentlich mit uns gemeinsam zu beten und praktische Solidarität
mit den Menschen im Katastrophengebiet zu zeigen, indem wir über verschiedene
Hilfsorganisationen finanziell helfen, die größte Not dort zu lindern.
So möchten wir über Religionsgrenzen hinweg ein Zeichen setzen,
dass wir füreinander einstehen. Es ist geplant, dass Menschen aus der Türkei
und Syrien sprechen.
Der Rat der Religionen ruft auf zum gemeinsamen Gebet am Sonntag,
5. März, auf dem Marktplatz Ulm.
Alle sind willkommen.
Kommen Sie zahlreich und beten Sie mit uns für die Opfer.
gez.
für den Rat der Religionen Ulm
Dekan
Ulrich Kloos, katholische Kirche
Gülbahar
Kaya, DITIB Ulm
Rabbiner
Shneur Trebnik, jüdische Gemeinde
Kasim
Kocakaplan, Alevitische Gemeinde Ulm