Ulm bekennt sich zur Vielfalt der hier lebenden
Menschen und schätzt sie wert. Doch in Ulm, wie auch anderenorts, ist
ein diskriminierungsfreies
Miteinander leider nicht immer selbstverständlich. Auch wenn auf dem Weg
zum freien Leben von Sexualität und Identität schon einige Schritte
gegangen worden sind, erleben auch heute noch Menschen
gerade wegen ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen
Identität Intoleranz
und Ausgrenzung, Anfeindungen oder Gewalt.
Viele Vereine und Initiativen sind in unserer Stadt bereits aktiv, indem
sie
für sexistische und heteronormative Diskriminierung sensibilisieren
und dafür einstehen, sie abzubauen. Das Team Chancengerechtigkeit und
Vielfalt setzt sich dafür ein, die Vielfalt der hier lebenden Menschen
zu erkennen und zu fördern.
Aus diesem Grund gibt es seit 2022 das
Queerpolitische Netzwerk. Es bringt Akteur*innen
aus der queeren Community, der Stadtpolitik und Stadtgesellschaft und
dem Team
Chancengerechtigkeit und Vielfalt zusammen. Ungefähr 20 Institutionen,
Vereine, Initiativen und auch Einzelpersonen beschäftigen sich im
stadtpolitischen Sinne mit
queeren Anliegen. In der Netzwerkarbeit steht der
Grundsatz der Intersektionalität an vorderster Stelle, d.h. die
Aufmerksamkeit gilt nicht ausschließlich queerpolitischen Themen,
sondern werden auch anderen Bereiche berücksichtigt (bspw. Sexuelle
Orientierung oder Geschlechtsidentität als Fluchtgrund).
Das Queerpolitische Netzwerk wird durch seine Geschäftsstelle
koordiniert. Das Netzwerk trifft sich derzeit 4x im Jahr. Die
Arbeitsgrundlage sind die Geschäftsordnung und das Selbstverständis.
Alle Kontakte und Dokumente sind im Downloadbereich verfügbar.