Young and Queer Ulm

© Young and Queer Ulm e.V.
Der
Verein Young and Queer e.V. wurde mit dem Ziel gegründet, eine
Anlaufstelle für queere Jugendarbeit zu bieten. Das Thema „Sexuelle
& geschlechtliche Vielfalt“ ist gesellschaftlich nach wie vor mit
viel Unsicherheit, Unwissenheit und Vorurteilen behaftet, was sich in
Berührungsängsten und im schlimmsten Fall in Ausgrenzung, Hass und
Gewalt gegenüber queeren Menschen manifestieren kann. Mit Young and
Queer e.V. möchten wir uns aktiv für die Rechte queerer Menschen
einsetzen, um ein gemeinsames Leben in Vielfalt und gegenseitigem
Respekt zu ermöglichen.
Das
primäre Ziel unserer Arbeit ist die Schaffung eines Bewusstseins für
queere Themen in der Allgemeinbevölkerung. Wir betrachten uns dabei
nicht als in sich geschlossene Community, sondern möchten einen offenen,
gesellschaftlich geführten Dialog anregen, um gegenseitige Toleranz,
Akzeptanz und Wertschätzung zu fördern. Unsere Aktivitäten ...
... eine Jugendgruppe mit
regelmäßigen Treffen (i.d.R. alle 14 Tage), in denen vielfältige
Freizeitangebote wie z.B. Koch-, Spiele- und Themenabende, Ausflüge,
Wanderungen etc. sowie ein geschützter Raum zum gegenseitigen Austausch
geboten werden
... Aufklärungs- und Anti-Diskriminierungsarbeit in Schulen, Betrieben, Parteien, Gemeinden und sonstigen Organisationen im Rahmen didaktisch fundierter Workshops und Vorträge
... Öffentlichkeits- und Vernetzungsarbeit in Kooperation mit anderen queeren und nicht-queeren Organisationen
... enge Zusammenarbeit mit der Jugendbeteiligung (Jugend aktiv in Ulm) und Mitwirken auf kommunalpolitischer Ebene in der Stadt Ulm
Unsere grundlegende Arbeitsweise fußt auf dem Prinzip der Intersektionalität: Wir haben den Anspruch Lebensrealitäten in ihrer Vielfältigkeit
abzubilden und sichtbar zu machen. Formen von Diskriminierung und
Benachteiligung lassen sich nicht einfach nebeneinander darstellen,
sondern sollten in ihrer Verflochtenheit und ihren Wechselwirkungen
Bedeutung bekommen. Demnach sind Kategorien wie Geschlecht, Ethnie,
Alter, soziale Klasse, Ability oder Sexualität nicht alleine stehend,
sondern im Zusammenspiel relevant. Diese intersektionale Sichtweise
erlaubt es uns, vielfältige Ungleichs- und Unterdrückungsmechanismen zu
identifizieren und miteinzubeziehen.